Professor Layton und die verlorene Zukunft

Das dritte Spiel aus der Professor-Layton-Reihe ist eine Reise durch die Zeit. Mein drittes
Layton, nachdem ich Pandora und geheimnissvolles Dorf mit Freude durchgespielt habe.
Hier also nun der Test.

Story:

Das Spiel beginnt, als Luke und der Professor im Bus sitzen und über einen geheimnissvollen
Brief reden. Der Absender jenes Briefes gibt an, Luke 10 Jahre aus der Zukunft zu sein.
Luke und der Professor finden einen mysteriösen Uhrenladen, der sie in das London 10
Jahre in der Zukunft teleportiert. Und dann löst Layton das Rätsel um diese mysteriöse
Zeitreise, und trifft dabei sogar noch seinen bösen Doppelgänger.

Rätsel:

Wie in jedem Layton gibt es wieder einiges zu rätseln. Aus allen verschiedenen Typgruppen
sind Rätsel vorhanden, ob Rätsel zum räumlichen Denken, Schieberätsel, Rätsel zum logischen
Denken oder Eingaberätsel: Jedes von ihnen kann einen an seine Grenzen bringen.

Pro:

• Die mal wieder brilliante Story, die wieder mit Hintergrundmusik hervorgehoben wird. Vor allem das Lied beim Abspann finde ich super gelungen und gibt eine Atmosphäre zum Mitfühlen
• Auch der grafische Comic-Stil kann hier wieder punkten
• An epischen Filmsequenzen mangelt es sicherlich nicht: Ob ein Roboter die Gegend verwüstet oder Layton seine große Liebe (wieder) für immer verliert.
• Klein, aber fein, außerdem schon fast Layton-typisch: Der Satz, der den Namen des Spiels  (verlorene Zukunft) geprägt hat, fällt wieder fast ganz am Ende (im Kinofilm genauso).
• Man erfährt einige Hintergründe zu Laytons Erzfeind Don Paolo
• Langes Gameplay u.a. durch Minispiele im Koffer des Professors
• Große Welt durch viele Orte (zusätzlich noch London in der Gegenwart und Zukunft)
• Ein nerviges Detail aus der Schatulle der Pandora wurde abgeschafft: Immer, wenn man ein neues Ziel bekam, erschien auf dem Bildschirm: "Luke und der Professor beschließen..." Dies wurde zum Glück rausgenommen

Contra:

• Wenn man bei einem Rätsel ,,Lösung'' angetippt hat, kommen immer Sprüche von Luke oder Layton, welche auf Dauer einfach nur nervig sind
• Bei der Steuerung bleiben sich die Entwickler von Level 5 treu- andererseits ist das auch schon wieder positiv, ich persönlich kann mir Layton ohne vorgegebene Bildschirmorte nämlich nicht wirklich vorstellen

Fazit:
Das Spiel ist wiedermal ein Meisterwerk. Die Story berührt wie nie zuvor und die Hintergrund-
musik ist besser denn je. Eine große Welt bietet mehr Platz für versteckte Rätsel und Personen.
Die Rätsel sind gewohnt gut und schwer. Die Grafik ist, wie in allen bisherigen 4 Teilen Comic-
Stil(im 5. Teil wird diese abgeschafft, obwohl ich mir das nicht wirklich vorstellen kann.)
Jedenfalls wird das Spiel durch epische Filmsequenzen abgerundet und weist nur wenig Mangel
auf.

Steuerung:

Grafik:

Atmosphäre:

Sound:


Gesamtwertung: