Zelda: Skyward Sword
"The Legend of Zelda" hatte immer ein und den selben Feind: Ganondorf. Doch in diesem
Zelda-Spiel sollte alles anders sein. Ein "neuer" Bösewicht tritt ins Rampenlicht und will
die ganze Welt in den Abgrund stürzen.
The Legend of Zelda: Skyward Sword- Das langerwartete Wii-Spiel wurde also am 18.
November 2012 endlich veröffentlicht. Seitdem gibt es wie immer Befürworter und ihre
Gegner: Einige sagen, Skyward Sword(abk. SS) sei das beste Zelda aller Zeiten, andere
meinen, es ist kein richtiges, typisches Zelda mehr.
Den chronologisch ersten Teil der Serie musste ich mir direkt zum Release holen, nachdem
ich dieses wundervolle Ocarina of Time 3D durchgezockt hatte. Und er hat mich am Anfang...
überrascht.
Story:
Die größte Überraschung ist es sicher nicht, aber Link wacht zu Beginn des Spiels in seinem
Bett auf. Er befindet sich in der Ritterschule im Wolkenhort, der, wie der Name vermuten
lässt, in/über den Wolken liegt. Er muss an einer Zeremonie teilnehmen und ein Spiel
gewinnen, indem er mit seinem Wolkenvogel eine Statue erringt, um ein Ritter zu werden.
Dann wird Zelda ins Erdland unter den Wolken gesogen und Link muss sie retten.
Pro:
- Viele Neuerungen wie z.B. Aufrüstung von Items
- Die Musik ist, wie immer in Zelda, episch. Großes Lob wieder mal an Koji Kondo.
- Das Charakterdesign der Hauptcharaktere ist gut gelungen
- Besseres Spielkonzept, weicht etwas mehr vom alten "Prinzessin entführt->Tempel durchlaufen->Prinzessin retten->Friede, Freude, Eierkuchen-Konzept" ab
- Es gibt wieder zahlreiche Sidequests
- Es gibt zwar nicht viele Orte, dafür muss man aber alte Gebiete neu erkunden
- Einige alte Items wurden neu aufgegriffen
- Von manchen geliebt, von manchen gehasst: Die Sairen. Es geht um das sammeln sog. Tränen von Din, Farore und Nayru. Dabei darf man sich nicht von den Wächtern erwischen lassen. Man muss 15 Tränen sammeln vor Ablauf der Zeit. Das verpasst einem immer wieder einen Adrenalinkick, was, wie ich finde, super ins Spiel passt(eigentlich bin ich selbst kein großer Fan von den Sairen^^)
- Ein langes Gameplay(ich habe 60-70 Stunden drangehangen) dank Sidequests und ausführlicher Story
- Da es chronologisch gesehen das erste Zelda ist gibt das Spiel einige Hintergrundinformationen, z.B. über die Entstehung des Triforce
- Nicht zu vergessen: Die Steuerung: Dank WiiMotion-Technik lassen sich Bewegungen perfekt auf Link übertragen, was dem Spieler noch mehr das Gefühl gibt, hautnah dabei zu sein
Contra:
- Die Tempel bzw. deren Endgegner waren teilweise echt lahm.
- Es gibt keine richtige "Open World" mehr(keine richtig freie Bewegung wie in Vorgängern)
- Es gibt sehr viele Sammel-Quests, die ich persönlich etwas lästig finde-Ansichtssache
- Keine allzu überragende Grafik, aber natürlich auch kein Gamecube-Look-die Wii ist ja nunmal schon etwas älter
Fazit:
Zelda: Skyward Sword ist ein rundum gelungenes Spiel. Es ist vielleicht nicht perfekt, aber
trotzdem ist es sein Geld auf jeden Fall wert. Eine berührende, emotionale Story und viele
Sidequests, die teils Geschick und Glück erfordern, beleben das Spiel. Die Musik gibt dem
Ganzen die passende Atmosphäre, wie immer in einem Zelda, aber trotzdem immer wieder
eines besonderes. Wer neu in die Serie einsteigen will: Hier ist das perfekte Spiel dafür.
Denn mit diesem Spiel hat alles begonnen. Mit diesem Spiel hatte die Nintendo Wii einen
ihr wirklich würdigen Abschied, da sie langsam aber sicher den Weg für die kommende
Wii U freimachen muss.
Steuerung:
Grafik:
Atmosphäre:
Sound:
Gesamtwertung: